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ICH FLIEG’ AUF DICH!

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

Insektenfreundliche Pflanzen liegen schon seit geraumer Zeit im Trend. Damit sich Bienen und Co. bei uns im Garten tummeln, stehen eine Menge Pflanzen zur Auswahl, die sie anlocken, bleiben und wiederkommen lassen. Wir stellen Ihnen die Wichtigsten vor.

Am besten ist es, wenn heimische Pflanzen einen Platz in Ihrem Garten finden. Exotisches wird zum Beispiel von Schmetterlingen kaum angeflogen. Wir stellen Ihnen die schönsten und wichtigsten Pflanzen vor, die im Beet und im Topf mit ihren Blüten eine Einladung an Bienen, Hummeln und Schmetterlinge aussprechen.

Lavendel (Lavandula angustifolia) gehört zu den beliebtesten Garten- und Balkonpflanzen. Die pflegeleichte Pflanze mag es sonnig und blüht von Juni bis Oktober. Schmetterlinge und viele andere bestäubende Insekten lieben diese duftende Pflanze ebenso. Ein Rückschnitt der verblühten Triebe spätestens im September fördert das Wachstum im Frühjahr.

übrigens:
Lavendel bezaubert Ihre Sinne. Ein frisch gepflückter Strauß duftet großartig. Getrocknete Lavendelblüten in einem Säckchen unter Ihrem Schlafkissen bewirken einen erholsamen Schlaf, probieren Sie es aus.

Der Sommerflieder (Buddleja davidii) stammt ursprünglich aus China und wird wegen seiner enormen Anziehungskraft auf Schmetterlinge auch Schmetterlingsflieder genannt. Im Übrigen besteht kein Verwandtschaftsverhältnis zum echten Flieder. Da seine Blüten dem aber sehr ähnlich sehen, bekam die Pflanze diesen Namen. Der schnell wachsende Strauch mag halbschattige bis sonnige Standorte am liebsten. Schneiden Sie verblühte Rispen ab, damit sich der Sommerflieder nicht unkontrolliert im Garten ausbreitet. Es gibt auch Sorten, die keinen Samen bilden.

Der Fingerhut (Digitalis purpurea) ist eine wunderschöne Gartenpflanze, die allerdings mit Vorsicht zu genießen ist. Das Farbspektrum seiner Blüten reicht von Weiß über Rosa bis hin zu Gelb und Violett. Der Fingerhut ist äußerst giftig und sollte nicht in Reichweite von Kindern oder Haustieren gepflanzt werden. Das Arbeiten mit Gartenhandschuhen ist bei ihm Pflicht. Im Halbschatten können Bienen und Co. von seinem Nektar naschen.

Da die Pflanze gut 1,3 m hoch wachsen kann, macht sie sich im hinteren Teil eines Staudenbeetes besonders gut.

Ein echter Magnet für unsere heimischen Bienen und Hummeln ist der Ehrenpreis (Veronica spicata). Er ist ein idealer Begleiter für viele andere Pflanzen und eignet sich auch sehr gut als Unterpflanzung. Mit den unterschiedlichen Arten kann man eine ganze Blütensaison lang von April bis September für ein reichhaltiges Angebot sorgen. Dabei sind die überwiegend in harmonischen Blautönen erstrahlenden Blüten natürlich auch ein toller Anblick. An einem sonnigen Standort fühlt sich der Ehrenpreis am wohlsten.

Auch das filigrane Schleierkraut (Gypsophila muralis) kommt bei Insekten gut an. Die einjährige Staude ist besonders für eine Balkonbepflanzung geeignet oder zum Lückenschließen im Beet. An einem halbschattigen bis sonnigen, warmen Standort bringt sie den ganzen Sommer über neue Blüten hervor und ist somit der perfekte Nahrungslieferant für Insekten.

Steht das Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus) so sonnig wie möglich, bietet es Bienen bis in den Herbst hinein Nahrung. Die Zierpflanze ist vielseitig einsetzbar: im Beet, im Blumenkasten oder als Solitärstaude in einem großen Kübel. Ihr natürliches Erscheinungsbild macht sie besonders attraktiv. Die Blüten in Weiß, Rosa und Rot sitzen an langen dünnen Stielen mit zartem Laub – perfekt auch für die Vase.

Die Bartnelke (Dianthus barbatus) ist eine farbenprächtige Pflanze, die ein Muss für jedes Staudenbeet ist. In den früheren Bauerngärten war sie fester Bestandteil. Hummeln, Bienen und Schmetterlinge werden durch die leuchtenden Blütenfarben magisch angezogen. Die robuste Sommerschönheit mag einen vollsonnigen Standort. Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis Juli. Übrigens: Der botanische Name der Bartnelke heißt übersetzt „die göttliche Blüte“.

Der Ziersalbei (Salvia nemorosa) ist ein echter Sonnenanbeter. Im Halbschatten fühlt sich die Nektarpflanze weniger wohl. Er mag es eher trocken und ist deshalb auch für Steingärten gut geeignet. Die Blütenkerzen der Zierstaude blühen in Violett, Blau, Rosa und Weiß. Im Unterschied zum Echten Salbei ist der Ziersalbei zur Verwendung in der Küche ungeeignet.

Wenn Sie kein Fan von lästigen Mücken sind, und zudem ein Herz für Katzen haben, dann liegen Sie mit der Katzenminze (Napeta faassenii) genau richtig. Diese winterharte Staude ist pflegeleicht und mag einen sonnigen Standort. Nicht nur im Beet, auch für die Bepflanzung von Töpfen oder Kübeln ist die duftende Pflanze gut geeignet.

Tipp:
Schneiden Sie die Katzenminze nach der Hauptblüte nah am Boden zurück, dadurch kann es zu einer zweiten Blüte im Spätsommer kommen.

Sie möchten noch mehr tun?

Dann ist unser Insektenhotel genau das Richtige. In ihm finden die verschiedensten Insekten einen passenden Unterschlupf. An einem sonnigen, vor Wind und Regen geschützten Standort ist es am besten platziert.

Wussten Sie?

Am 20.05. wird der Weltbienentag gefeiert. Die Vereinten Nationen nennen diesen Tag auch Worldbeeday.

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